Wie ich zu LeuchtturmARD kam

Kommentar von MAT

Im März 2020 war ich im tödlichen Virenpool in Ischgl, brachte eine schwache Erkältung mit, arbeitete im Pflegeheim und wurde aufgefordert die Kranken zu versorgen, da ich sowieso in Ischgl war. Keine Todesfälle! Keine positiven Tests! Ab Ende 2020 verschiedentlich positive Tests ohne Folgen bis Ende Januar 2022. Eine große Mehrheit der 45 Bewohner wurde positiv auf Corona getestet. Binnen Wochen verstarben 20 Bewohner. Alle waren mindestens das 2. Mal geimpft. Im Vergleich zum Pflegeheim meines Vaters 30 km weiter, der immer noch ungeimpft ist, starben binnen eines Jahres 3 seiner Zimmerbewohner in Folge…

Sind Sie mit der Berichterstattung von ARD & ZDF zufrieden?
Wird uns eine Meinungsvielfalt für eine selbstbestimmte Entscheidung angeboten? Erhalten wir von den von uns bezahlten Medien Fakten, die das Handeln unserer Politiker hinterfragen? Sind das ausgewogene Formulierungen, die in unseren Wohnzimmer landen?

Beim Zappen von Sender zu Sender finde ich überall dieselben Informationen zum Ukraine-Krieg. Welche Rolle spielt eine andere Meinung, wenn in allen Medien des ÖRR die Waffenlieferung als die Lösung angeboten wird? Warum findet Friedensdiplomatie keinen Eingang in die Medien? Zahlen muss ich aber dennoch. Was tun?

Es entstanden in mir erhebliche Zweifel an der Berichterstattung, Diffamierung zuvor angesehener Ärzte, Kritiker, Wissenschaftler und an dem Interesse, die Bevölkerung ehrlich zu informieren.

Da entdeckte ich im Sommer 2022 die Initiative „LeuchtturmARD“, die sich damit befasste, was der öffentlich rechtliche Rundfunk gemäß dem Vertrag NICHT mehr tut. Der ÖRR lässt Meinungsvielfalt, Ausgewogenheit und Staatsferne vermissen. Ich stieg sofort bei der ersten Mahnwache am 14.7.2022 ein. Auch wenn ich alleine da stehe, ich mache das – das waren meine Gedanken. Ich war so froh, dass ich nicht allein da stand, weil 2 Fotographen, 1 Journalist, die Antifa und die Polizei auftauchten. Was für ein Aufruhr? Das Thema – ein Wespennest?

Mittlerweile fühle ich mich als alte Häsin, die aus tiefster Überzeugung weitermachen möchte. Sehr gerne sogar. Mit Gleichgesinnten und Motivation, bei Gesprächen auf Ideen zu kommen, die uns unserem Ziel näher bringen. Das erklärte Ziel ist visionär: hier für uns Würzburger, den Kontakt zum BR und zur Mainpost herzustellen. Für jeden anderen, der mitmacht, in seiner Stadt ebenfalls tatsächlich mit den Chefredakteuren, Journalisten den redlichen Diskurs zu initiieren. Die Abkürzung ARD in der Bezeichnung der Initiative „LeuchtturmARD“ bedeutet hier „Arbeitskreis Redlicher Diskurs“.

Weil der Spruch „Kein Krieg ohne Medien“ klarmacht, welche Macht die Medien haben, in welcher Leitfunktion sie agieren, welche Deutungshoheit sie ausspielen können und im Krieg gegen Russland das auch tun, betrachte ich diese Initiative als Schlüssel für eine Zeitenwende im Sinne der 99%, die wir als Bevölkerung darstellen. Du, ich, wir alle, die auf die Straße gehen und sich äußern! Und auch für die, die sich nicht äußern können und nicht mit auf der Straße stehen und für meine Kinder und für andere Kinder.

Der ÖRR und die privaten Medienhäuser beherbergen viele Journalisten, die den mit 16 Punkten gefüllten Pressekodex nicht umsetzen. Wie erreiche ich einen Journalisten, der die Familie mit seinem Gehalt ernährt und der glaubt, er tut das Richtige? Das funktioniert aus meiner Sicht nur, wenn ein vertrauensvoller, ehrlicher Kontakt aufgebaut werden kann, der in Vertrauen mündet. Dann erst können konkrete Gespräche geführt werden, um die Fakten auf den Tisch zu legen, sich auszutauschen, Veränderungen anzustreben. Es gibt bereits Initiativen, die Konzepte entwerfen, wie der ÖRR in Zukunft aufgestellt sein könnte, weil das deutsche Konzept des ÖRR, die Bürger zu informieren weltweit außergewöhnlich ist. Martin Ruthenberg, ehemaliger SWR Mitarbeiter hat die Initiative www.buergerfunk.news ins Leben gerufen.

Der Tech Konzern Google Alphabet hat Interesse, die nationalen Strukturen nicht nur in Deutschland zu kaufen. Stellen Sie sich vor, Google Alphabet kauft die Medienstruktur unseres ÖRR! Welche Informationen werden den Bürgern vermittelt, wenn ein rein profitorientierter, globaler Konzern nationale Strukturen kauft?

Weil wir die Beitragszahler sind, haben wir das Recht, die vereinbarte Leistung von Meinungsvielfalt, Ausgewogenheit und Staatsferne einzufordern. Aus diesem Grund vertrete ich, wie die Initiative die Beitragspflicht. Die Initiative bietet jedoch an, in einem legalen Widerspruchsverfahren einen Zahlungsstopp des Beitrages zu erreichen, um zu vermitteln, dass der Medienstaatsvertrag aktuell eben nicht erfüllt wird.

Was kann jeder Einzelne tun? Informiert euch auf den Mahnwachen. Schließt euch an. Verbindet euch zu anderen friedlichen Spaziergängern. Die Mahnwachen finden seit 35 Wochen einmal wöchentlich statt. Es gibt eine Landkarte auf der alle stattfindenden Mahnwachen bundesweit mit den Terminen eingetragen sind. Diese ist unter www.leuchtturmARD.de zu finden.